Was genau ist eigentlich Roséwein und wie wird er hergestellt?
Um Roséwein – in Spanien „Rosado“ genannt – zu produzieren, ist es nicht nötig, extra spezielle Traubensorten anzubauen. Stattdessen ist ein außergewöhnliches Herstellungsverfahren für die einzigartige Farb- und Aromenintensität der Roséweine verantwortlich. Das Besondere an ihnen ist nämlich, dass sie einerseits zwar ausschließlich aus roten Trauben gekeltert, gleichzeitig aber wie Weißweine ausgebaut werden: Der Most steht in der Regel zunächst für bis zu zwölf Stunden auf der Maische aus Fruchtfleisch, Beerenschalen und Traubenkernen. Währenddessen lösen sich die roten Farbpigmente aus den Schalen. Anschließend werden Rosés wie weiße Weine vergoren. Das gilt genauso für die spanischen Roséweine, welche Sie bei uns im Shop online kaufen können. Abhängig davon, wie intensiv der Kontakt der Maische mit den Beerenhäuten war, erhalten die Weine ihre zarte lachsrosa bis hellrote Färbung.
Ist Rosé im
Vergleich zu Rot- und Weißweinen minderwertig?
Viele Menschen denken, bei einem Roséwein handle es sich um ein Gemisch aus Weiß- und Rotwein. Diese Annahme ist allerdings ein weit verbreiteter Irrglaube, weshalb ihm sein vermeintlich schlechter Ruf zu Unrecht vorauseilt. Um Rosé herzustellen, muss ein Winzer die hohe Kunst des Weinausbaus beherrschen. Nur so vereint er am Ende die Vorzüge von Rot- und Weißwein in sich. Richtig guter Roséwein kombiniert die Kraft und den Körper eines roten mit der Frische und Fruchtigkeit eines weißen Weins. Auch bei uns im Shop können Sie ausgezeichneten spanischen Roséwein günstig bestellen - vom seriösen Speisebegleiter bis hin zum fruchtigen Verführer!
Welche Rebsorten
kommen für spanischen Roséwein zum Einsatz?
Innerhalb der EU
ist es verboten, einen Verschnitt von Rot- und Weißweinen zu Rosé vorzunehmen.
Allerdings erlaubt die EU, dass rote und weiße Trauben gleichzeitig gepresst
werden dürfen, um einen Rosé herzustellen. Für spanische Roséweine wird so zum
Beispiel häufig ein Verschnitt aus der weißen Sorte Garnacha oder Viura und der
roten Rebe Tempranillo verwendet. Allerdings werden spanische Rosés schon lange
nicht mehr ausschließlich aus den Rebsorten Garnacha und Tempranillo gemacht.
Durch eine Kombination mit anderen Trauben wie Cabernet Sauvignon oder Merlot
entstehen qualitativ hochwertige Rosado-Cuveés mit komplexem Geschmack, der
rundum überzeugt.
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